Wildtierfotografie

Christian Peter Jakobs

Grasfrosch rana temporaria

Doppeldecker
Doppeldecker
Bei Nacht
Bei Nacht
Im Bach
Im Bach
Auf Wanderschaft
Auf Wanderschaft
Grasfrosch-Laich
Grasfrosch-Laich
Nachts im Bach
Nachts im Bach
Laichzeit
Laichzeit
Grasfrosch-Laich II
Grasfrosch-Laich II
Im Laichgewässer
Im Laichgewässer
Doppeldecker II
Doppeldecker II
Nachts im Bach II
Nachts im Bach II
Grasfrosch auf Erdkröte
Grasfrosch auf Erdkröte
Doppelt
Doppelt
Fast geschafft
Fast geschafft
Auf der Straße
Auf der Straße
Nachts im Februar
Nachts im Februar


Kurzbeschreibung Der Grasfrosch ist einer der erste Amphibien, die bereits in den ersten wärmeren Nächten im Februar aufwachen und in Richtung ihrer Laichgewässer wandern. Bereits im Herbst siedeln sie sich wieder in der Nähe des Gewässers an um hier zu überwintern, der Weg im zeitigen Frühjahr ist damit nicht allzu weit. 

Wohl kein Froschlurch ist so flexibel in der Wahl des Laichgewässers, von der mit Wasser gefüllten Fahrspur bis zum größeren Weiher wird es überall versucht. Auch in Sachen Optik ist der Grasfrosch ein wahrer Individualist. Die Färbungen reichen von gelb über dunkel braun bis orange, auch die Zeichnungen sind sehr verschieden. 

Ordnung Froschlurch Familie Echte Frösche Bestand Abnehmend, Vorwarnstufe Rote Liste 

Andere Namen Märzfrosch, Taufrosch

Eigene Beobachtungen Im Februar 2025 bin ich mehr oder weniger zufällig auf den Grasfrosch gekommen. So hatte ich mich in den ersten frostfreien Nächten auf die Suche nach Erdkröten gemacht und bin an einem Bach über eine beachtliche Zahl Grasfrösche gestolpert. Genau an der Grenze, wo die Wälder der Nordeifel beginnen und die Ackerlandschaft der Voreifel ihr Ende findet. 

Zu sehen waren nicht nur Einzeltiere, sondern auch schon Männchen, die sich an die Weibchen geklammert hatten um sich zum Laichgewässer tragen zu lassen. Gute zwei Wochen war ich immer wieder dort, hier entstanden die Nachtaufnahmen. Anfang März konnte ich in den umliegenden Weihern lediglich einen Laichballen finden, ansonsten waren diese Weiher wohl nicht der favorisierte Laichplatz. In einer der Nächte hörte ich plötzlich den Ruf einer Erdkröte und konnte direkt neben mir im Bach ein ungleiches Paar sehen. Ein Grasfrosch hatte sich an eine Erdkröte geheftet, welche sich aber befreien konnte. 

Nach einem Standortwechsel ein paar Kilometer weiter südlich und einem deutlichen Temperaturanstieg konnte ich dann auch noch das turbulente Laichgeschäft miterleben. Da wo die Bäche kleine Wasseransammlungen am Rand hervorgebracht hatten und ordentlich Gras im Wasser vorhanden ist, konnte ich eine beachtliche Anzahl von Grasfroschpaaren beobachten. Den ganzen Bach entlang waren immer wieder Laichballen zu finden, auch neben dem Bach im Gras waren die Braunfrösche jetzt am Tage unterwegs.