Reh capreolus capreolus
Kurzbeschreibung Das Reh ist wohl unsere häufigste heimische Schalenwildart. Ursprünglich ein Bewohner des Offenlandes ist es Heute vorwiegend im Wald, bevorzugt am Waldrand, aber auch im offenen Feld heimisch. Rehe bilden im Winter s.g. Sprünge und stehen mit mehreren Tieren zusammen.
Die Paarungszeit findet im Juli statt, gesetzt werden 1-4 Kitze im darauffolgenden Jahr ab Mai dank einer Keimruhe. Rehböcke bilden ein Gehörn aus und sind territorial. Rehe sind Wiederkäuer und müssen daher alle paar Stunden Nahrung aufnehmen, sie sind somit sowohl tag- als auch nachtaktiv. Starke Bejagung sorgt dafür, dass die Rehe ihre Einstände seltener Verlassen und kaum noch wahrgenommen werden.
Familie Hirsche Unterfamilie Trughirsche Bestand stabil bis leicht abnehmend
Bezeichnungen Ricke (weibl.) südl.Dtl: Geiß, Bock (männl.), Jährling + Schmalreh (1.LJ)
Eigene Beobachtungen In der agrargeprägten Voreifel gibt es noch vereinzelt starke Feldrehpopulationen, auch die Eifelwälder beherbergen noch gute Zahlen. Auch Kiesgruben mit renaturiertem Teil werden besiedelt. In manchen Jahren zieht auch mal ein Jährling direkt am Haus vorbei auf der Suche nach einem neuen Revier, das sind für mich immer die schönsten Begegnungen, auch wenn hier klar ist, dass dieser junge Bock nicht lange im Feld überleben wird.