Waldohreule
Waldohreulen (Asio otus) finden sich im Winter zu Gemeinschaften zusammen, in sogenannten Schlafbäumen finden sich je nach Bestand eine beachtliche Anzahl zusammen. Ab Mai wird gebrütet, überall wo sich alte Krähennester finden lassen. Gerne werden Friedhöfe, Dorfränder und Solitärbäume genutzt. Nicht selten findet man die Jungeulen in dem ein oder anderen Garten mit altem Baumbestand vor.
Wenn von einer Eule die Rede ist, ist meistens die Waldohreule gemeint. Ihr markanter "Huh"-Ruf hallt abends dumpf durch den Wald. Die leuchtend orangenen Augen fesseln den Betrachter, außerdem ist sie wohl nach dem Waldkauz die häufigste Eulenart in Deutschland. Sie jagt in den Feldern nach Mäusen, seltener Kleinvögel.
Andere Namen: Ohreule
Familie: Eigentliche Eulen
Bestand: Rückgängig*
(Intensive Landwirtschaft mit fehlenden Feldmauspopulationen und Grünlandumbruch schaden dem Bestand auf Dauer)